Kindertagesstätte
Sankt Franziskus

Informieren Sie sich

Der Träger unserer Einrichtung ist die Katholische Pfarrei „Sankt Klara“ in Delitzsch. Unsere Einrichtung steht allen, unabhängig von einer Religionszugehörigkeit, offen.

Die Kindertagesstätte „Sankt Franziskus“ ist eine der über 30 katholischen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen im Bistum Magdeburg.  Unsere Einrichtung stellt ein Arbeitsfeld der Pfarrei für Kinder und Familien dar. Wir verstehen uns als Lernort des Glaubens für Kinder und Erwachsene. Als Einrichtung der katholischen Kirche richten wir uns nach dem christlichen Menschenbild und nach christlichen Werten. Als Einrichtung, die den öffentlichen Auftrag der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder wahrnimmt, beziehen wir uns auf die gesetzlichen Vorgaben des Landes Sachsen.

Bei allen unseren Aktivitäten steht das Kind mit seinen Rechten, seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten im Mittelpunkt. Jedes Kind ist einmalig und einzigartig. Wir berücksichtigen es mit seinen Stärken und Schwächen und unterstützen seine geistige und körperliche Entwicklung.

Sankt Franziskus

  • 26. August 1993:
    Übernahme der städtischen Kindertagesstätte “ Anne Frank“  in die Trägerschaft der katholischen Pfarrei Delitzsch
  • 27. – 30. Dezember 2011:
    Umzug in ein saniertes, umgebautes Gebäude auf demselben Grundstück
  • 02. Januar 2012:
    Eröffnung und Einweihung der Kindertagesstätte
    KiTa erhält den Namen „Sankt Franziskus“
  • 26. August 2013:
    20-jähriges Bestehen der katholischen KiTa in Delitzsch
  • Lage:
    Im Osten der Stadt Delitzsch, an der B 183 a in Richtung Bad Düben
  • Gesamtkapazität:
    74 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schulbeginn,
    davon 24 Krippenkinder und 50 Kindergartenkinder

Regenbogen über der Kita


Unsere Öffnungszeiten
  • Montag - Freitag von 6.30 - 16.30 Uhr
Unsere Schließzeiten
  • zwischen Weihnachten und Neujahr
  • immer freitags nach Christi Himmelfahrt
  • weitere Brückentage werden am Anfang jedes neuen Jahres festgelegt
Bringzeiten
  • mit Frühstück bis kurz vor 8.00 Uhr
  • ohne Frühstück ab 8.30 Uhr
Mittagsruhe
  • von 12.30 Uhr - 14.00 Uhr
Kaffeetrinken
  • bis ca 14.30 Uhr

Unsere Kindertagestätte nimmt am "EU-Schulprogramm" mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union teil.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.schulobst-milch.sachsen.de

 

Pfarrer Schelenz nimmt als Vorsitzender des Kirchenvorstandes die Trägeraufgaben wahr.

Die Leiterin der Einrichtung ist Frau Ursula Vogt. Ihr obliegen Aufgaben der Personalführung, der Organisation und des Managements, die Verantwortung für die Entwicklung und Umsetzung der Konzeption und der pädagogischen Arbeit.

Sie ist die Ansprechpartnerin für Eltern, Kinder und weitere Kooperationspartner.

Das Team unserer KiTa ist multiprofessionell zusammengesetzt. Es arbeitet kompetenz-orientiert gemäß den Anforderungen der pädagogischen Arbeitssituationen und der darauf abgestimmten Qualifikation. Zum Team gehören elf staatlich anerkannte Erzieherinnen. Davon wurden drei Mitarbeiterinnen an katholischen Fachschulen ausgebildet. Eine Erzieherin besitzt die Qualifikation des Heilpädagogen.

Zu den Mitarbeitern gehören außerdem ein Hausmeister sowie technische Mitarbeiterinnen.

Regelmäßig betreuen wir Praktikanten und geben ihnen die Gelegenheit, Gelerntes anzuwenden, Kenntnisse zu erwerben und sie in die Praxis umzusetzen. Sie unterstützen und bereichern unsere pädagogische Arbeit.

 

 „Bildung ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt, grundsätzlich individuell und lebenslang verläuft.“
(Sächsisches Staatsministerium für Kultus, 2003)

Grundlage unserer Arbeit ist der sächsische Bildungsplan  mit seinen Bildungsbereichen.

Wir gehen von einem ganzheitlichen und integrativen Bildungsverständnis aus, der alle Bereiche des Menschen einbezieht: die kognitive, die emotionale, die kreativ-künstlerische, die religiös-spirituelle, die soziale, die körperliche Ebene.

Anhand des Bildungsbaumes stellen wir die Bildungsbereiche vor.

Bildungsbereiche

Kinder müssen vielfältige und komplexe Erfahrungen über die Welt und ihre Beschaffenheit sammeln können. Aus diesem Grund kommt der Gestaltung der Räume eine große Bedeutung zu. In den Räumen bilden sich die Kinder. Durch ihre Gestaltung regen sie an oder auf, wecken Neugier und Forscherdrang oder bilden Rückzugsmöglichkeiten. Hochwertiges Spiel- und Lernmaterial ist vorhanden.

In unserer Einrichtung gibt es drei Kindergartengruppen sowie zwei Krippengruppen. Im Erdgeschoss befinden sich alle Krippenräume, die Teeküche, das Büro der Leiterin und ein Multifunktionsraum. Dieser ist Bewegungs- und Begegnungsraum. Er lädt ein zu Rhythmik, Tanz und Sport. Hier finden auch Elternveranstaltungen, Feste und Gottesdienste (religiöse Bildung) statt. Ein Atelierbereich erweitert die Möglichkeiten, den Platz individuell zu nutzen und kreativer Bildung Raum zu geben. Eine Kletterwand, Kletterstangen und eine Sprossenwand fordern die Kinder heraus, Kraft und Geschicklichkeit einzusetzen und Erfahrungen mit dem eigenen Körper zu machen, ein Teil der somatischen Bildung.

Das Dachgeschoss beherbergt die Kindergartenräume mit Wellnessoase und Kinder-Mitmach-Küche. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppenraum. Mit viel Liebe und Fantasie haben die Erzieherinnen die Räume gestaltet, je nach Alter der Kinder auch mit ihnen gemeinsam. Vorhandenes Mobiliar wurde ergänzt. Es gibt Bau- und Kuschelecken, Teppiche, Spiegel und Hochebenen. Material zum Gestalten und Experimentieren ist vorhanden und fördert die kreative und ästhetische Bildung. Die Wellnessoase ist ein Ort zum Entspannen für Körper, Geist und Seele. Hier kann in kleinen Gruppen gespielt werden. Außerdem halten die Kinder hier Mittagsruhe.

Kochen, Backen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten sind fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit mit Kindern. Möglichkeiten dazu haben wir in unserer Kinder-Mitmach-Küche. Ein Essbereich ergänzt die Küche. Neben dem Erwerb von feinmotorischen Fähigkeiten sind hier Begegnungen sowie soziales und kommunikatives Lernen möglich. Miteinander werden Tische gedeckt, Essen zubereitet und auch gemeinsam gegessen.

Mathematische und naturwissenschaftliche Bildung findet auf vielfältige Weise statt.

Gruppenzimmer

Gruppenzimmer

Sportraum

Waschraum

Religiöse Grunderfahrungen und Werte umfassen alle Dimensionen des Lebens. Die Lebensneugier von Heranwachsenden als Grundantrieb allen Lernens beschränkt sich nicht nur auf das Begreifbare, sondern fragt nach dem Sinn. Kinder suchen nach dem Urvertrauen.

Religiösität im  Kindergarten beginnt also da, wo eine Atmosphäre herrscht, in der das Kind spürt: Hier gehöre ich dazu, hier werde ich angenommen und fühle mich geborgen.

Inhalte der religiösen Bildung:

  • den Glauben ins Gespräch bringen
  • biblische Geschichten erschließen
  • Feste im Jahreskreis feiern – kirchliches Leben gestalten
  • Philosophieren und Theologisieren mit Kindern
  • Gebete und christliche Lieder lernen
  • Christliche Symbole kennen lernen

Einmal im Monat findet die sogenannte „Kinderkirche“ statt, verbunden mit einem Besuch der Kindergruppen in unserer Pfarrkirche. Jeden ersten Donnerstag im Monat gestalten wir einen Gottesdienst im katholischen Altenheim.

Religiöse Bildung - Kett

Religiöse Bildung in der Kirche

Wir ermöglichen unseren Kindern Selbstbildung durch wechselseitige Anerkennung.

  • Gleiche Rechte –> stärken Selbstachtung
  • Soziale Wertschätzung –> stärkt Selbstwertgefühl
  • Emotionale Zuwendung und Empathie –> stärken Selbstvertrauen

Wir ermöglichen den Zugang zu allen Bildungsbereichen.

  • Sächsischer Bildungsplan
  • Räumliche Gestaltung und Ausstattung

Wir gestalten individuelle Eingewöhnungen.

  • Berliner Modell
  • Eingewöhnungskonzeption für Kinder unter 3 Jahren

Wir dokumentieren die Bildungsprozesse der Kinder.

  • Portfolio
  • Beobachtungsinstrumente (Diagnostische Einschätzskala)
  • Lerngeschichten
  • Fotos

Wir schaffen den bestmöglichen Übergang zur Grundschule.

  • Vorschularbeit und -projekte
  • Zusammenarbeit mit der Grundschule

Wir achten auf eine gesunde Entwicklung der Kinder.

  • „Starke Wurzeln“ durch:
    Bewegung
    gesunde Ernährung
    Stressregulation

Wir orientieren uns an den Stärken der Kinder, unter Beobachtung der individuellen Entwicklungsbesonderheiten.

  • Projektarbeit
  • Frühmusikalische Erziehung
  • Themen der Kinder erkennen

Wir fördern Selbstbildungsprozesse.

  • Forscherecken
  • Rückzugsmöglichkeiten
  • Kinder-Mitmach-Küche
  • Sport- und Bewegungs-Raum

Wir ermöglichen den Kindern komplexe Wahrnehmungen ihres sozialen und räumlichen Lebensumfeldes.

  • Ausflüge in die Heimatstadt
  • Feste mit Eltern und Großeltern
  • Kontakt zur Pfarrgemeinde

Wir arbeiten im Interesse unserer Kinder mit den Eltern partnerschaftlich zusammen.

  • Aufnahmegespräche/Elterngespräche
  • Elternabende
  • Entwicklungsgespräche
  • Gemeinsame Aktionen

Unser Team entwickelt sich ständig weiter.

  • Fort- und Weiterbildungen
  • Curriculum zum Bildungsplan
  • Multiplikatoren für Sport, Ernährung, Yoga

Wir realisieren eine vielfältige Öffentlichkeitsarbeit und arbeiten mit öffentlichen Einrichtungen zusammen.

  • am Tag der offenen Tür
  • beim Besuch im katholischen Altenheim
  • mit dem Jugendamt der Stadt und den Grundschulen in Delitzsch
  • mit medizinischen Diensten
  • mit den anderen Kindertagesstätten in Delitzsch

Wir wollen, gemeinsam mit den Kindern und Eltern, unsere KiTa zu einem Ort der Aktivität, der Kreativität und des Lernens werden lassen.

Draußen stärken

Draußen mutig sein

Kinder in der Gruppe

Bedeutung des Spieles

In unserer Einrichtung werden Kinder ab dem 1. Geburtstag aufgenommen.

Die Zeit der Eingewöhnung ist besonders wichtig.

Die Eingewöhnungszeit ist fester Bestandteil der Aufnahme des Kindes. Sie umfasst einen Zeitraum von bis zu 10 Tagen. Die Zeiten werden individuell mit den Eltern abgestimmt.

Es  gibt ein Konzept zur Eingewöhnung, mit dem wir Eltern und Kind in den ersten Tagen begleiten wollen. Es ist in Anlehnung an das sogenannte „Berliner Modell“ für unsere Kindertagesstätte von unserem Team  entwickelt worden.

Speziell im letzten Kindergartenjahr gibt es für die zukünftigen Schulanfänger besondere Angebote. Einmal wöchentlich treffen sich die Kinder zur Arbeit an bestimmten Projekten.

Die Schuleingangsphase ist ein Prozess des Hineinwachsens der Kinder in eine neue Entwicklungsetappe. Die Kinder bringen unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Kompetenzen mit.

Die Inhalte des Bildungsplanes und der neuen Lehrpläne für die Grundschule harmonieren miteinander, greifen ineinander und geben Orientierung für das pädagogische Handeln während des Übergangs.

Formen der Zusammenarbeit:

  • Informationsgespräche zwischen Erzieherinnen und Grundschulpädagogen
  • Besuche der Lehrerin in der Kindertagesstätte
  • Gespräche zwischen Erzieherin und Lehrerin zum Entwicklungsstand der Kinder
  • Durchführung eines Schnuppertages in der Grundschule

Kooperation mit der Grundschule

Wir sehen und verstehen die Eltern

  • als Menschen, die das Beste für ihr Kind wollen; deshalb gehen wir mit Respekt in die Beziehung mit den Eltern.
  • als Menschen mit eigenen Lebenserfahrungen und mit Erfahrungen aus der Erziehung ihrer Kinder.
  • als Menschen mit eigenen Lebenseinstellungen und Wertvorstellungen.
  • als Menschen, die unterschiedliche Lebens- und Erziehungskompetenzen mitbringen.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit ist für uns Voraussetzung, um Bildung und Entwicklung des Kindes zu fördern. Ein vertrauensvolles Miteinander und wertschätzende Anerkennung und Kommunikation zwischen Eltern und unseren Fachkräften sind wichtig, um die Kinder besser kennen und verstehen zu lernen.

Tiersegnung

Franz von Assisi (1182 – 1226) ist unser Namensgeber. Er liebte die Natur und jedes Geschöpf. Er soll uns ein Vorbild sein. Wir wollen einen bewussten Umgang mit der Natur, die uns geschenkt und anvertraut ist, pflegen und das den Kindern vorleben.

Dazu bietet unser teilweise naturnah gestaltetes Gelände viele Möglichkeiten. Mit Blumen und Stauden bepflanzte Bereiche verschönern unseren Garten. Verschiedene Obstbäume sowie Brombeersträucher versorgen uns mit süßen Früchten. Ein Insektenhotel bietet Käfern, Bienen und anderem Getier eine Nistmöglichkeit.

Mit Kindern die Natur und die Jahreszeiten erleben, Naturereignissen auf der Spur zu sein, das ist nur ein Aspekt, um die Größe und Bedeutung der Schöpfung zu erkennen und sie zu bewahren, ein Teil unserer religiösen Bildung.

Insektenhotel